Bilaterales Abkommen zwischen der Schweiz und China im Bereich von Arzneimitteln und Medizinprodukten

Bundesrat Alain Berset unterzeichnete am WEF in Davos ein bilaterales Abkommen mit der Volksrepublik China, das u.a. auch eine Zusammenarbeit im Bereich der Arzneimittel und Medizinprodukte vorsieht. In diesem Abkommen geht es primär um die Zusammenarbeit unter den zuständigen Behörden. Namentlich wäre das auf chinesischer Seite die China Food and Drug Administration (CFDA) und auf der Seite der Schweiz die Swissmedic. Da das Abkommen auch Lebensmittel und Kosmetika abdeckt, ist auch das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) davon betroffen. Es fallen nur Produkte unter dieses Abkommen, welche industriell und nach internationalen Standards hergestellt werden.

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Zweite Etappe der Revision des Heilmittelgesetzes

Das Heilmittelgesetz wird zurzeit revidiert, wobei die erste Etappe bereits 2010 abgeschlossen wurde. Die zweite Etappe durchlief die eidgenössischen Räte, und das Bundesamt für Gesundheit ist nun an der Ausarbeitung der notwendigen Ausführungsbestimmungen. Vorgesehen ist, dass die zweite Etappe Mitte 2017 in Kraft tritt.

In der zweiten Etappe geht es unter anderem um das Verbessern der Rahmenbedingungen für die Industrie, damit für sie die Entwicklung von Kinderarznei attraktiver wird und so eine bessere Versorgung erreicht wird. So soll der Patentschutz für Kinderarzneimittel verlängert werden. Von einem besseren Schutz nach der HMG-Revision profitieren neben den Kinderarzneimitteln auch Medikamente gegen seltene Krankheiten (sog. Orphan diseases).

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